Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt Auskunft darüber, wie wirksam das Sonnenschutzmittel ist. Je höher die Zahl, desto wirksamer ist sie.
Nach Angaben der American Academy of Dermatology empfehlen Dermatologen, Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 zu verwenden, um 97 Prozent der UVB-Strahlen der Sonne zu blockieren. Übersetzt auf Fenster wird das ein wenig wissenschaftlich.
Der Lichtschutzfaktor ist ein Maß für die Durchlässigkeit für ultraviolettes Licht im Bereich von 280 nm (oder Nanometern) bis 400 nm. Eine einfache Methode zur Berechnung des Lichtschutzfaktors eines Produkts besteht darin, 100 durch die UV-Durchlässigkeit zu dividieren, z. B. 100/0,5 Durchlässigkeit = 200 Lichtschutzfaktor. Dies ist nicht ganz genau, da der Lichtschutzfaktor bis zu 400 nm reicht, aber es liefert eine Schätzung. Jede Folie hat einen anderen LSF-Wert, da jede Folie bis 400 nm leicht unterschiedlich ist.
Eine klare Folie wie die CL 800 von Madico® hätte beispielsweise einen Lichtschutzfaktor von 236, während eine dunkle Folie wie Sunscape® Starlite 8 von Madico einen Wert von 2.723 hätte. Eine Folie wie UV Gard von Madico, die für den UV-Schutz entwickelt wurde, hat einen LSF von 1937, da sie das sichtbare Spektrum weiter abschirmt als eine Folie des Typs CL 800.
Das sind ziemlich hohe Werte im Vergleich zu dem LSF von 30, den Sie selbst auftragen. Der Lichtschutzfaktor wird offiziell nach festgelegten Testprotokollen ermittelt. Über den tatsächlichen Lichtschutzfaktor können keine Angaben gemacht werden, ohne dass diese Tests von einem qualifizierten Labor durchgeführt wurden.
